Wie können Lachen und Humor die Begleitung von Sterbenden und Angehörigen unterstützen? Humor hilft uns, die Freude wieder zu finden. Gerade angesichts von Sterben und Tod ist es notwendig, nicht in Leid zu versinken. Vielmehr trägt Humor dazu bei, neben Trauer und Schmerz die Ressourcen des Lachens zu entdecken. Unterstützt werden wir durch das achtsame Verweilen im Augenblick und einem humorvollen Perspektivwechsel.
Harald-Alexander Korp schildert grundlegende Wirkprinzipien des Humors und liefert konkrete Anregungen, wie diese in der Sterbebegleitung integriert werden können: Wie kann ich meinen Humor trainieren und ihn in herausfordernden Situation behalten? Wie hilft mir der Humor Distanz zu wahren und Empathie zu erlangen? Wie kann ich Humor in die Begleitung von Sterbenden und Angehörigen einbringen?
Neben dem Wissen aus Humorwissenschaft und Medizin sorgen praktische Achtsamkeits-, Lach- und Clowns-Übungen für ein Lernen mit Freude und Spaß.
Ziele
- Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und Tod als Teil des Lebens.
- Verständnis für grundlegende Wirkprinzipien von Lachen und Humor auf Körper, Geist und Seele.
- Humor und Lachen als verbindende Kommunikationsmittel.
- Erforschung des eigenen Sinns für Humor in Theorie und Übung.
- Training der Achtsamkeitskonzentration.
- Erlernen von Humorwerkzeugen für die Praxis
Zielpublikum
- Zuhörer*innen, die Menschen auf dem letzten Weg begleiten oder begleiten werden.
- haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter im Hospiz, auf Palliativstationen und in Pflegeeinrichtungen.
- Pflegende Angehörige.
- Menschen, die sich mit dem eigenen Sterben auseinandersetzen wollen.
Format
Vortrag und/oder Workshop.
Oft wird beides gebucht.
Z.B. Vortrag Freitagbend für die Öffentlichkeit und MitarbeiterInnen
Samstag: vertiefender Workshop
Resonanz
"Sie haben uns zum Schmunzeln, Lächeln und herzhaften Lachen gebracht und uns viele Impulse für unsere Arbeit geschenkt. Es war ein unvergessliches Wochenende und wir danken Ihnen von Herzen dafür." Sitzwache Rottweil
„Das Thema „Sterben“ an sich ist schon tabubehaftet. Erst recht in einer Einrichtung, in der die Bewohner*innen ihren letzten Lebensabschnitt verbringen – bei uns. Zu Anfang noch befangen, gaben die Zuhörer*innen sehr schnell ihre Zurückhaltung auf. Dank seiner Empathie und natürlichem Witz, hat der Religionswissenschaftler und Philosoph einen Knoten gelöst und konnte alle Anwesenden in einen heiteren Abend verabschieden.“
Iris Haugg, Kulturreferentin, Augustinum Kleinmachnow